Wie diesen Monat angekündigt, erwarten wir Updates in diesen Bereichen: in Microsoft Cloud App Security und Richtlinien für bedingten Zugriff in Azure Active Directory (Azure AD) zur Optimierung des Sicherheitsstatus, in Microsoft Teams und Yammer für die einfache Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, in PowerPoint-Designer zur Gestaltung visuell eindrucksvoller Präsentationen und in Outlook für reibungslose Workflows.
Hier ein Blick auf die Neuerungen im Juni:
Sicherheit im Unternehmen
Neue Funktionen helfen Kunden, Unternehmensdaten zu schützen, den Zugriff zu überwachen und den Sicherheitsstatus zu verbessern.
Schatten-IT mit Cloud App Security erkennen – Identifizieren Sie die Anwendungen und Dienste, die unter IaaS- und PaaS-Abonnements von Microsoft Azure, Amazon Web Services (AWS) und Google Cloud Platform (GCP) ausgeführt werden. Erhalten Sie einen Überblick über die Personen, die diese Anwendungen und Dienste nutzen, sowie über Transaktionen, IP-Adressen und die übertragene Datenmenge. Klicken Sie dazu im Cloud App Security-Portal auf Ermittelte Ressourcen, oder starten Sie eine kostenlose Testversion.
Zugriff auf Unternehmensressourcen verwalten – Wie diesen Monat angekündigt, sind Richtlinien für den bedingten Zugriff in Azure AD jetzt für Microsoft 365 Business verfügbar. Diese Funktion wurde für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt, die Microsoft 365 Business im Abonnement nutzen. Mit diesen Richtlinien behalten Sie die Kontrolle über Ihre Office 365-Umgebung und über den Zugriff auf Unternehmensressourcen. Beispielsweise können Sie eine Richtlinie für den bedingten Zugriff definieren, durch die Anmeldeverbindungen zwischen Mobilgeräten und Exchange Online ausgewertet werden. Die Bedingung könnten lauten: Mitarbeiter müssen Outlook für iOS oder Android nutzen, um erfolgreich auf E-Mails und den Kalender zuzugreifen. Microsoft 365 Business-Kunden können Richtlinien für den bedingten Zugriff über Azure AD aktivieren.
Identitäten mit gezielten Empfehlungen noch besser schützen – Durch die allgemeine Verfügbarkeit von Identity Secure Score lassen sich Identitäten im Unternehmen jetzt noch besser schützen. Die Empfehlungen sind mit Handlungsanweisungen und Workflows verknüpft, um Sicherheitsadministratoren die Arbeit zu erleichtern. Wechseln Sie im Azure-Portal zu Identity Secure Score, um die Funktion zu nutzen.
Gesetzliche Vorschriften mit leistungsfähigen neuen Funktionen einhalten
Mit den neuen Funktionen in Microsoft 365 erfüllen Sie ganz einfach Ihre Compliancepflichten.
Interessenskonflikte mit Informationssperren in Teams vermeiden – Sie können die Offenlegung von Informationen einschränken, indem Sie den Informationsaustausch zwischen Nutzergruppen mit Informationssperren begrenzen. Davon profitieren vor allem Unternehmen, die Ethical-Wall-Anforderungen und andere einschlägige Branchenstandards und Vorschriften einhalten müssen. So kann es etwa erforderlich sein, die Kommunikation zwischen Vertrieb und Entwicklungsteam zu unterbinden. Lesen Sie in der Dokumentation nach, wie Sie Richtlinien für Informationssperren definieren.
Data Residency-Anforderungen mit Yammer erfüllen – Yammer ermöglicht nun die lokale Speicherung von Daten, damit EU-Unternehmen ihre Data Residency-Anforderungen erfüllen. Diese Funktion steht allen neuen Office 365-Kunden zur Verfügung, die ein Mandantensystem in der EU betreiben. In den kommenden Monaten erhalten Sie bei Ihrer eDiscovery-Suche auch Suchergebnisse aus Yammer. Damit stehen moderne Sicherheits- und Compliancefunktionen auch Yammer-Gruppen zur Verfügung, die in Office 365-Gruppen integriert sind.
Data Residency-Anforderungen mit Office 365 Multi-Geo Capabilities erfüllen – Ab diesem Monat wird die Mindestschwelle für die Nutzung von Multi-Geo Capabilities in Office 365 von 2.500 auf 500 Benutzer gesenkt. Durch diese Lizenzänderung stehen Multi-Geo Capabilities einem größeren Kreis von Unternehmen offen, die eine Lösung für ihre regionalen, branchenüblichen oder betrieblichen Data Residency-Anforderungen suchen.
Reibungslose Workflows
Mit den neuen zeitsparenden Funktionen in Microsoft 365 verbessern wir die gemeinsame Erstellung und Zusammenarbeit an Dokumenten.
PowerPoint-Designer – professionelle Präsentationen mit firmeneigenen Vorlagen erstellen – Anfang des Monats haben wir mehrere Updates für PowerPoint angekündigt. Der Designer unterstützt jetzt firmeneigene Vorlagen, damit Sie Präsentationen mit Ihrem Firmenlogo umsetzen können. Sobald Sie Text in eine Folie tippen, empfiehlt der Designer hochqualitative Fotohintergründe, die über vollständige Lizenzrechte für die gewerbliche Nutzung verfügen – inklusive Designformatvorlagen und Komplementärfarben für Ihre Präsentation. Die firmenspezifischen Vorlagen stehen vorerst Office 365-Insidern auf Windows 10 und dem Mac zur Verfügung, während die Designupdates bereits an alle Office 365-Abonnenten ausgerollt werden.
Dokumente schnell finden und Vorgängerversionen geräteübergreifend anzeigen Wie diesen Monat angekündigt, unterstützen unsere Microsoft Office-Desktopanwendungen jetzt auch Empfohlene Dokumente. Dabei handelt es sich um eine Sammlung ausgewählter Dokumente, mit der Sie Dateien noch einfacher finden und schneller wieder zu ihrer eigentlichen Arbeit zurückkehren. Diese Funktion befindet sich momentan für iOS und Mac mit Win32 im Rollout. Eine weitere Ankündigung bezieht sich auf den Versionsverlauf für Office im Web. Mit dieser Funktion können Sie Änderungen verfolgen und gegebenenfalls zu einer früheren Version zurückkehren. Der „Versionsverlauf“ befindet sich derzeit für Microsoft PowerPoint im Web im Rollout.
Freihand in Outlook – grenzenlos kreativ arbeiten – Die Freihandeingabe weiten wir momentan von Word, Excel, PowerPoint und OneNote auf Outlook für Windows aus. Per digitalem Stift oder Finger lassen sich in Outlook nun Kommentare und Notizen ganz einfach hinzufügen. Außerdem können Sie jetzt Fotos und Bilder direkt in Ihren E-Mails beschriften. Die neuen Stiftstile stehen im Menüband auf der Registerkarte „Zeichnen“ zur Verfügung.
Zuletzt verwendete Dateien über Outlook für iOS teilen – Durch diese Funktion schaffen Sie eine nahtlose Erfahrung zwischen Dateien in Office 365-Anwendungen und -Diensten, kürzlich verwendeten Dateien in SharePoint und iCloud sowie lokalen Dateien auf Ihrem iOS-Gerät. Außerdem können Sie weiterhin Dateien aus OneDrive for Business, OneDrive, Google Drive, Box und Dropbox-Cloudspeicher per E-Mail teilen. Wenn Sie statt einer Dateianlage lieber einen E-Mail-Link versenden möchten, werden die Zugriffsberechtigungen automatisch an die Unternehmensrichtlinien angepasst. Diese Funktion wird gerade an iOS-Nutzer ausgerollt.